Smart City Berlin

Wie eine ganze Reihe von Metropolen in aller Welt setzt Berlin bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen auch auf die Möglichkeiten, die Informations- und Kommunikationstechnologien bieten. Ihr gezielter Einsatz wird unsere Stadt effizienter, gesünder, nachhaltiger, lebenswerter und sauberer machen.

Im Rahmen der Smart City Strategie, die am 21. April durch den Berliner Senat verabschiedet wurde, hat man sich auf die folgenden Handlungsfelder konzentriert: Verwaltung und Stadtgesellschaft, Wohnen, Wirtschaft, Mobilität, Infrastruktur und öffentliche Sicherheit. Darüber hinaus müssen verschiedene Querschnittsthemen mit betrachtet werden, wie etwa der demographische Wandel, soziale Integration, Ressourceneffizienz, Innovationsorientierung und Digitalisierung.

Berlin versteht sich schon heute in vielerlei Hinsicht als intelligente Stadt und hat sich deshalb dem Konzept der Smart Cities verschrieben. Doch was macht Städte „smart“ und damit zukunftsfähig? Zukunftsfähig sind nach Berliner Verständnis Städte, die mit gleichem oder geringerem Ressourceneinsatz einen deutlich höheren bzw. stabilen Standard an Lebensqualität erzielen.

Über 300 Forschungsgruppen und forschende Unternehmen arbeiten in Berlin an Projekten für die Stadt der Zukunft. Darüber hinaus gibt es in der Stadt dazu auch ein politisches Bekenntnis: Im April 2015 beschloss der Berliner Senat eine Smart-City-Strategie. Zu deren Zielen gehören u.a. die Steigerung der Ressourceneffizienz und der Klimaneutralität Berlins sowie die Schaffung eines Pilotmarktes für innovative Anwendungen.

Ergänzend zu den Aktivitäten von Politik und Verwaltung hat sich das Netzwerk Smart City Berlin gebildet. In ihm haben sich auf Initiative der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH und der TSB mehr als 20 Unternehmen, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen aus der Stadt zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, Berlin als Smart City voranzubringen und es zu einer der führenden Smart Cities in Europa zu machen.