„Smart cities are green cities“ – „Urban Gardening“ and global urban development
	Termin
	 11.06.2013
15:00 - 17:00
	Veranstaltungsort
	ASBC im Prinzessinnengarten
	Veranstalter
	ASBC e.V. in Zusammenarbeit mit der DAPG e.V.
Themenschwerpunkt
Seit einigen Jahren erfreut sich das Thema “Urban Gardening” zunehmender Beliebtheit in der Öffentlichkeit. Dies ist insbesondere auf zwei Aspekte zurückzuführen; ein zunehmendes Interesse an ökologisch verantwortungsvollem Konsumverhalten und “gesunden”, ökologisch produzierten Lebensmitteln und die große Bandbreite an Aktivitäten und Möglichkeiten, für die “Urban Gardening” als Überbegriff Verwendung findet.
“Urban Gardening” und “urbane Landwirtschaft” findet als Bezeichnung für Aktivitäten Anwendung, die von privat betriebenen (Klein-) Gärtnereien in städtischen Gebieten unter Verwendung einfachster Mittel bis hin zu kommerziell und/oder staatlich betriebenen und technologisch überaus anspruchsvollen Großprojekten reichen.
Gerade in der Diskussion um die global stark zunehmende Urbanisierung und die mit ihr einhergehenden Herausforderungen und Probleme findet “Urban Gardening” als Lösungsansatz zunehmend stärkere Beachtung. Der Blickwinkel bleibt dabei oft auf technologisch aufwändige und kostenintensive Ansätze beschränkt oder “Urban Gardening” wird allein als probates Mittel für die Aufwertung, bzw. “Aufhübschung” bereits existierender Stadtentwicklungsansätze gesehen.
Dies ist umso bedauerlicher, da die zunehmende Popularität von “Urban Gardening” auch als Ausdruck eines generellen Mentalitätswechsels interpretiert werden kann, beziehungsweise das Potential von “Urban Gardening” als Mittel zur Schaffung eines stärkeren ökologischen Bewusstseins und als Plattform für die Entstehung und Pflege von urbanen Netzwerken und Gemeinschaften innerhalb dieser Betrachtungsweise weitestgehend ausgespart bleibt. Gerade aus internationaler Perspektive zeigt sich deutlich, dass ein nachhaltiger Erfolg von “Urban Gardening” nur erreicht werden kann, wenn auf die jeweils spezifischen sozialen, kulturellen, historischen, mentalen, klimatischen und baulichen Voraussetzungen am jeweiligen Anwendungsort eingegangen wird.
Das Symposium beschäftigt sich daher explizit mit der Frage, wie “Urban Gardening” als ein organischer Teil von ökologisch verantwortungsvoller Stadtentwicklung genutzt werden kann und was dies innerhalb eines europäischen und asiatischen Kontextes konkret bedeutet.
Vorgestellt werden mehrere Ansätze, die sich sowohl in ihrer Philosophie, als auch in ihrer technischen Herangehensweise teils deutlich voneinander unterscheiden. Der gewählte Veranstaltungsort ist zudem ein Beispiel für ein erfolgreich realisiertes Projekt außerhalb der üblicherweise in der Diskussion stehenden Ansätze.

